Tipps zur Planung eurer Hochzeit

Hochzeitsguide

Das erste Mal...

Die meisten meiner Paare heiraten zum ersten Mal. Viele stehen auch zum ersten Mal vor der Kamera? Ihr auch? Dann seid ihr hier richtig. Dies gilt sowohl für fotografische als auch videografische Begleitungen. Zuerst gebe ich euch ein paar Tipps zur Wahl der Location, dann zur Kleidung. Anschließend begleite ich euch durch eine normale Hochzeit mit Tipps zu den jeweiligen Abschnitten, und darunter gibt es noch eine grobe Übersicht für eure Zeitplanung sowie einen Vorschlag für Gruppierungen bei Gruppenfotos. Los geht's!

Die richtige Location

Ja, ich weiß - ihr seid auf der Seite eines Fotografens, Location habt ihr schon längst gefunden, Fotograf ist der nächste Punkt, den es abzuhaken gilt. Richtig? Dann könnt ihr das hier überspringen und zum nächsten Punkt hüpfen. Falls ihr noch keine Location gefunden habt oder noch auf der Suche seid, dann kann ich euch ggf. den einen oder anderen Tipp mit auf den Weg geben, wie ihr zu eurer Traumlocation kommt.
Wie findet ihr eure Traumlocation?
Schöne Locations gibt es viele, man muss sie nur finden, und dann müssen sie auch noch frei sein. Rustikale Scheunen, Weingüter, Villen, Luxushotels, Berghütten, Schlösser, Industriehallen, Gewächshäuser, der eigene Garten, etc. sind ja nur ein paar Richtungen, in die es gehen kann. Um hier die Auswahl etwas einzuschränken, stellt euch die wichtigste Frage: "Was passt zu uns?" Weitere Fragen schränken die Auswahl dann noch weiter ein: Zum Beispiel die Frage, wo ihr heiraten möchtet - oft zieht es euch ja in eine bestimmte Richtung. Habt ihr Familie am Bodensee und ihr möchtet deshalb am Bodensee feiern, oder habt ihr einen Lieblingsort im Ausland, an den es euch immer wieder zieht? Wie groß möchtet ihr feiern, wer soll alles dabei sein? Die engsten Freunde und engste Familie oder eine Feier mit quasi jedem, den ihr irgendwann einmal als Freund bezeichnet habt? Natürlich ist dann auch noch wichtig, wie alle dorthin kommen. Klar wäre es vielleicht euer Traum, mit allen Freunden auf einer Karibikinsel zu heiraten - aber hier werden dann viele nicht kommen können. Es sollte also eine gut erreichbare Location sein für den Großteil der Gäste, die man einlädt, oder etwas sein, dass die Gäste auch leicht mit einem Urlaub verbinden können, der nicht deren gesamten Ersparnisse aufbraucht. Können alle Gäste in der Nähe oder an der Locations selbst untergebracht werden (falls sie von weiter her anreisen müssen)? Europa bietet viele gut und oft auch günstig erreichbare Reiseziele an, einige dieser Locations sind natürlich auch hier am Bodensee zu finden.
Alle wichtigen Fragen sind nun geklärt.
Nämlich, was ihr sucht, wo ihr sucht, mit wem ihr feiern möchtet und wie die Wunschlocation erreichbar ist. Manchmal muss man auch Prioritäten setzen, da nicht alle Punkte immer erfüllbar sind. Etwas Kompromisse muss man fast immer machen, das sollte jedem klar sein.
Die nicht ganz unwichtigen Details...
Ihr habt eine Auswahl an Locations getroffen, im Idealfall mehr als eine Option gefunden. Nun geht es dann noch um die Details: Wann möchtet ihr heiraten - hat die Location Termine verfügbar zur Wunschjahreszeit, seit ihr auch für Alternativtermine offen - darf es z.B. an einem Sonntag oder einem beliebigen Wochentag sein? Wie viel Budget habt ihr für die Location, passt diese in das Budget? Bietet die Location auch eine Schlechtwetteralternative an? Kann an der Location auch eine kirchliche Trauung stattfinden (falls relevant)? Und bietet die Location vielleicht von sich aus bereits Pakete für Hochzeiten an - ggf. Mobiliar, Deko, Essen, etc. oder muss das auch noch selbst organisiert werden (Leihservice für Mobiliar, Caterer, Floristen, etc.). Eine gute und passende Location zu finden kann enorm schwer sein, allerdings sollte man hier nicht zu viele Kompromisse machen. Eine Hochzeit ist ein besonderer Tag, und ein solcher Tag braucht eine besondere Location, eine an die man sich später gerne zurückerinnert, die zu euch passt. Und ganz egal, wo die Location ist, natürlich begleite ich euch an Locations rund um den Bodensee und in ganz Europa.

Die richtige Kleidung

Das richtige Brautkleid bzw. der richtige Anzug zu finden, ist schwerer als man denkt. Passt das Kleid bzw. der Anzug einem? Sieht man darin gut aus? Wer berät einen? Hier gibt es vieles zu beachten. Hier sind ein paar Ratschläge, die ich euch mit auf den Weg geben kann.
Zuerst zur Braut
Das Kleid nicht nur vor dem Spiegel anschauen, sondern auch darin laufen. Bei langen Kleidern, die am Boden aufliegen - sofern möglich - mit den richtigen Schuhen (wegen der Höhe) es auch auf rauem Untergrund ausprobieren (z.B. einer Straße vor dem Brautkleidladen). Wieso fragt ihr euch jetzt bestimmt? Insbesondere bei langen Kleidern sehe ich immer wieder, wie schwer sich Bräute darin tun, darin zu laufen. Oft rutscht das Kleid nicht so schön über den Boden wie im Laden (da gibt es oft sehr glatten Boden), und dann tritt man dauernd auf das Kleid. Dann kommt oft auch noch dazu, dass das Kleid vielleicht etwas lockerer sitzt an dem Tag als zu dem Zeitpunkt, zu dem man es anprobiert hat. Im Idealfall kann man es also auch noch leicht selbst nachjustieren. Wart ihr vor eurer Hochzeit im Urlaub und sieht man auch einen Bikinistreifen? Bei Kleidern mit viel "freier Haut" sollte man das auf jeden Fall beachten. Die Schuhe sollten natürlich auch bequem sein, v.a. bei langen Kleidern sieht man oft gar nicht, welche Schuhe man trägt, also warum nicht einfach bequeme Schuhe tragen, schließlich wiegt ein Kleid oft einige Kilo, und man steht an einem solchen Tag i.d.R. sehr viele Stunden.
Und nun zum Bräutigam
Ja, auch hier gibt es etwas zu beachten, allerdings vor allem für die Fotos. Zu fein karierte und linierte Anzüge, Westen, Hemden mag die Kamera leider gar nicht gerne. Hier kommt es oft zu sogenannten Moiré-Effekten, die dann v.a. am Monitor sehr komisch aussehen können. Auch gibt es hier Material, das eher glänzt. i.d.R. kommt das bei einem hohen Polyesteranteil vor, achtet also auf hochwertige Materialien und versucht glänzendes Material eher zu vermeiden. Denn sonst kann euer Anzug bei verschiedenen Lichtquellen farblich auch verschieden wirken. Auch gibt es Materialien, die eher für warmes Wetter geeignet sind und andere, die eher für die kühleren Tage geeignet sind, achtet auch darauf - denn meistens trägt man als Bräutigam ja nicht nur zwei Schichten, sondern oft auch mal drei oder vier - z.B. Unterhemd, Hemd, Weste und Sakko.
Für Braut und Bräutigam
Bei den Personen, die einen beraten, ist es manchmal hilfreich, nicht nur auf die beste Freundin bzw. den besten Freund zu hören und auch nicht nur auf den Verkäufer des Kleides bzw. Anzugs, sondern es ist auch ratsam, als Braut auch mal Freunde vom zukünftigen Mann mit einzubeziehen, oder auch andersrum als Bräutigam die Freundinnen der zukünftigen Frau. Oft bekommt man so nochmal ein ganz anderes und offeneres Feedback. Meine Frau meint: das hört sich alles so negativ an, bringe doch noch etwas positives rein. Recht hat sie, wie (fast) immer. Das lernt man schnell, wenn man verheiratet ist. Generell möchte ich euch hiermit natürlich nicht irgendetwas ausreden, ich möchte euch nur auf Probleme aufmerksam machen, die ich immer wieder zu hören bekomme. Ich hoffe, dass ich euch damit helfen kann, diese zu vermeiden. Es soll ja keine Verbotsliste sein, aber vielleicht kommt ihr so auf etwas, das euch sonst nie aufgefallen wäre?

Die Vorbereitung

Die Vorbereitung ist bei einer Hochzeitsreportage kein "Muss" - das ist klar, aber dennoch oft sehr schön, sie dabei zu haben. Sie rundet eine Reportage ab und gibt ihr einen schönen Einstieg. Die oft angespannte und aufgekratzte Stimmung, der Stress vor der eigentlichen Hochzeitsfeier oder oft auch die Ruhe vor dem Sturm, die Ankleide - all das sind Momente, die es sich aus meiner Sicht lohnt festzuhalten. Allerdings müssen die Voraussetzungen dafür gegeben sein - hier ist vor allem der Ort wichtig. Findet es zum Beispiel in einem kleinen dunklen Zimmer oder dem nächsten Budget-Hotel mit Mini-Zimmern statt, dann rate ich eher davon ab. Sollte euch die Vorbereitung wichtig sein, achtet darauf, ein gut beleuchtetes Zimmer (idealerweise mit großem Fenster und viel natürlichem Licht!) einzuplanen. Auch die Person, die sich um euer Make-Up kümmert, wird sicher dankbar sein.

First Look mit dem Brautvater

Der First Look

Der "First Look", dieser ist in den letzten Jahren immer mehr im Trend gekommen. Traditionell sieht man sich das erste Mal vor dem Altar, aber immer öfter möchten sich Brautpaare ganz intim und nur zu zweit (OK, mit mir zu dritt) vorher sehen. Das ist sehr persönlich und oft sehr schön einzufangen. Natürlich kann der First Look auch in anderen Konstellationen stattfinden, auch die Kombination Braut und Brautvater ist sehr schön. Generell würde ich als Location hierfür immer einen ruhigen Ort empfehlen - das kann ein kleiner Park sein oder auch der eigene Garten. Hierfür kann ich euch gerne bereits vor der Hochzeit oder vor Ort am Tag der Hochzeit Empfehlungen für einen geeigneten Spot unterbreiten.

Die Trauung

Es gibt standesamtliche, freie und kirchliche Trauungen. Standesamtliche Trauungen sind in der Regel relativ kurz und knackig und oft nicht sehr persönlich - vor allem in großen Standesämtern braucht man hier nicht viel Zeit einzuplanen. In kleineren, in denen der Bürgermeister noch persönlich das Brautpaar traut, kann es auch gerne mal länger dauern. Bei der Planung kommt oft erschwerend hinzu, dass das Standesamt nicht unendlich lang im Voraus reserviert werden kann. Freie Trauungen sind, wie der Name schon verrät, frei planbar - nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen. Hier kann man freie Trauredner oder die besten Freunde die Trauung durchführen lassen. Meistens sind diese Trauungen am persönlichsten. Auch ist man hier an keinen Ort gebunden; sie lassen sich praktisch überall durchführen. Trauungen inmitten der Natur begleite ich zum Beispiel besonders gerne. Vor allem bei Sommerhochzeiten empfehle ich hier, die Mittagszeit zu meiden oder für ausreichend Schatten zu sorgen! Kirchliche Trauungen sind die Trauungen, die meistens am längsten dauern, und auch ist man hier nicht ganz so frei bei der Wahl der Location. Manche Paare legen die standesamtliche und kirchliche Trauung auf einen Tag, das ist nach meiner Erfahrung oft etwas stressig für alle Beteiligten und sollte vorher gründlich überlegt werden. Bei der Wahl der Location sollte man bei kirchlichen Trauungen darauf achten, dass die Location zur Größe der Gesellschaft passt - sofern dies möglich ist. Wenn man zum Beispiel in einer monströsen Basilika heiratet und nur die erste Reihe mit Gästen befüllen kann, sieht das auf Fotos manchmal etwas komisch aus.

Der Auszug & die Gratulationen

Nach der Trauung gibt es den Auszug - mal bombastisch inszeniert, mal läuft das Brautpaar ganz unspektakulär einsam und alleine aus der Traulocation. Das nehme ich so auf, wie es passiert. Wenn ihr euch einen tollen Auszug wünscht, empfehle ich, dass zumindest ein paar eurer Gäste etwas vorbereiten und bereits vor der Traulocation warten oder zumindest beim Auszug aufstehen und euch zujubeln, mit Blumen bewerfen oder euch in einem Sturm aus Seifenblasen "verschwinden" lassen. Nach dem Auszug folgen meist die Gratulationen - hier halte ich in der Regel nur die ersten paar Gruppierungen (in der Regel enge Familie, Trauzeugen) fest, denn das kann sich hinziehen und recht lange dauern. Bei heißem Wetter solltet ihr auf jeden Fall im Schatten positioniert sein und etwas zu trinken parat halten. Man kann das Ganze auch etwas entspannter angehen, indem das Brautpaar im Laufe des restlichen Tages auf die Gäste zugeht - dies kann man bei der Trauung kurz ankündigen lassen oder bereits bei der Einladung so mitteilen.

Der Sektempfang - oder Apéro

In der Schweiz nennt man es "Apéro", in Deutschland ist es der Sektempfang. Ein wichtiger Teil des Tages, hier können die Gäste erstmals richtig miteinander ins Gespräch kommen, denn während der Trauung wäre das eher störend. Je nachdem, wann die Trauung stattfindet, macht es Sinn, eventuell auch etwas zum Essen anzubieten, zum Beispiel in Form eines Buffets (Fingerfood, Snacks, gegebenenfalls auch Kaffee und Kuchen; oft gibt es auch schon die Hochzeitstorte). Je später die Trauung stattfindet, desto weniger sollte man hier zum Essen & Trinken einplanen - denn zu nah am Abendessen sollten sich die Gäste nicht den Bauch vollschlagen. Bei Trauungen, die zum Beispiel am späteren Nachmittag stattfinden, reichen oft ein paar Appetizer und etwas Sekt aus, während bei Trauungen, die gegen Mittag oder frühem Nachmittag stattfinden, sollte man den Hunger der Gäste im Blick haben - viele haben vor der Trauung keine Zeit zum Mittagessen und erwarten etwas zum Essen nach der Trauung, das kann sich negativ auf die Stimmung auswirken, wenn es hier nichts gibt. Als Location bietet sich in der Regel etwas Nahegelegenes zur Traulocation an. Das kann zum Beispiel ein Garten oder ein Restaurant sein.

Die Gruppenfotos

Im Anschluss an den Sektempfang/Apéro empfiehlt es sich, eine überschaubare Anzahl an Gruppenfotos einzuplanen. Diese sind wichtig, um alle Personen - vor allem wichtige Personen - auf den Fotos zu haben (während der restlichen Reportage kann es vorkommen, dass nicht alle Personen abgelichtet werden). Meine Empfehlung ist es, ab Gesellschaften mit über 40 Personen nicht mit jedem Gast/Gästepaar ein Foto zu machen, sondern sich ein paar Gruppierungen zu überlegen. Zum Beispiel ein Foto mit allen Gästen, Fotos mit den Trauzeugen, Fotos mit der engen Familie, Fotos mit allen Arbeitskollegen, etc. Insgesamt empfehle ich, so um die 10 Gruppierungen einzuplanen. Hier bekommt man in der Regel alle Gäste einmal drauf, ohne dass dieser Punkt zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Weiter unten auf dieser Seite gibt es eine Liste mit Vorschlägen.

Das Brautpaarshooting

Manche Fotografen "entführen" hier das Brautpaar für mehrere Stunden. Nicht ich. Ich empfehle hier, 20-30 Minuten einzuplanen, nach den Gruppenfotos, vor dem Abendprogramm. Eventuell kann man dazu nochmal 10-15 Minuten zu späterer Zeit um den Sonnenuntergang zur goldenen bzw. blauen Stunde einplanen (ich habe eine App auf dem Handy, die mir genau sagt, wann und wo die Sonne untergeht, gerne nachfragen!) - hier hat es das beste Licht zum Fotografieren, allerdings findet hier oft schon das Abendprogramm statt, weshalb das oft nicht machbar ist. Bei schlechtem Wetter kann man auf das abendliche Shooting verzichten - hier empfehle ich Spontanität und einen transparenten oder ggf. weißen/cremefarbenen Regenschirm (passend zum Kleid). Das Shooting würde ich egal wie das Wetter ist immer draußen einplanen - außer man hat eine richtig gute Innenlocation in der Nähe (Gewächshäuser eignen sich oft gut oder weitläufige und helle Designerhotels). Die Brautpaarfotos sind wie zuvor auch die Gruppenfotos immer etwas gestellt, allerdings versuche ich das auf ein Minimum zu reduzieren. Die Anweisungen, die ihr von mir bekommt, sind deshalb minimal und sollen euch eher in die richtige Richtung stupsen.

Das Abendessen

Beim Abendessen selbst mache ich während des Essens i.d.R. keine Fotos. Auch werde ich beim Essen meist wie ein Gast mit eingeplant, nur selten sitze ich in einem extra Zimmer für Dienstleister. Der Vorteil ist, dass ich so nichts verpasse und auch Programmpunkte wie Reden, Spiele oder sonstige Überraschungen gut festhalten kann. Das Essen dauert oft länger als man denkt, man sollte hier also lieber etwas Puffer einplanen. Sollte es die Hochzeitstorte nicht schon beim Sektempfang/Apéro gegeben haben, kann man diese zusammen mit dem Dessertbuffet servieren. Oft kann man hier die Torte etwas kleiner dimensionieren, da in den vollgefressenen Bäuchen der Gäste oft kein Platz mehr für zu große Hochzeitstorten ist. An der Abendlocation wird dann auch die künstliche Beleuchtung immer wichtiger. Lichterketten und Kerzen - egal ob LED oder echte Kerzen - können sehr zu besseren Fotos beitragen. Die Deko kann ganz nach eurem Geschmack geplant werden, jedoch empfehle ich es nicht, zu sehr mit dem Volumen/der Höhe zu übertreiben, damit diese nicht die Gesichter zu sehr verstecken und die Gäste sich noch sehen, wenn sie sich gegenüber sitzen - etwas weniger ist manchmal mehr. Ein weiterer Tipp, den ich euch mit auf den Weg geben kann, ist, es mit Spielen nicht zu übertreiben. Maximal 1 Spiel zwischen den Gängen reicht vollkommen aus.

Der Hochzeitstanz und Partybeginn

Jetzt, nachdem alle gegessen haben, müssen die Kalorien wieder runter. Der Hochzeitstanz ist normalerweise spätestens jetzt an der Tagesordnung. Manchmal - bei sehr partyfreudigen Gesellschaften - empfiehlt es sich, den Hochzeitstanz vorzuverlegen und bereits vor dem Abendessen den Saal und somit die Tanzfläche zu eröffnen. Denn auf einer Hochzeit eröffnet der Hochzeitstanz die Tanzfläche - auch für "Tanzmuffel-Brautpaare" empfiehlt es sich daher, zumindest einen ganz simplen Hochzeitstanz einzuplanen. Für die Fotos ist der Hochzeitstanz und der Beginn der Party immer ein schöner Abschlusspunkt. Natürlich begleite ich auch immer wieder mal die Hochzeit noch deutlich länger in die Nacht hinein, oft gibt es hier aber eher unvorteilhafte, aber dafür richtig wilde Fotos. Für die Beleuchtung sollte natürlich etwas Licht vorhanden sein, d.h. zum Beispiel beim Hochzeitstanz Wunderkerzen oder eine am besten warmweiße Beleuchtung durch den DJ bzw. die Band. Buntes Partylicht empfehle ich erst in den darauf folgenden Liedern. Bei großen Tanzflächen bzw. großen Räumen sind auch Nebelmaschinen ratsam, diese können dazu beitragen, dass die Tanzfläche etwas kleiner aussieht und so die Partyfotos noch besser wirken.

Eine grobe Übersicht für eure Zeitplanung

Die Zeitplanung

1) für die Vorbereitung
30-40 Minuten bei der Braut, 20-30 Minuten beim Bräutigam
2) für den First Look
15-20 Minuten
3) für die Trauung
20-40 Minuten (standesamtlich), 40-60 Minuten (freie Trauung), 60-90 Minuten (kirchlich)
4) für die Gratulationen
1 Minute pro Gast
5) für den Sektempfang/Apéro
60-90 Minuten sind üblich
6) für die Gruppenfotos
20-30 Minuten bei 10 Gruppierungen, weitere Fotos je 1-2 Minuten pro Gruppierung
7) für das Brautpaarshooting
insgesamt 20-45 Minuten plus ggf. etwas Puffer für einen Locationwechsel
8) für das Abendessen
mindestens 2, eher 3 Stunden einplanen
9) für Hochzeitstanz & Partybeginn
15-30 Minuten

Liste für Gruppierungen (ein Vorschlag)

Sinnvolle Gruppenfotos

Die ganze Gruppe
Damit jeder einmal dabei ist
Brautpaar & beide Familien
Die Familie ist jetzt größer
Brautpaar & Braut Familie
Die Familie der Braut hat nun einen neuen Sohn
Brautpaar & Bräutigam Familie
Die Familie des Bräutigams eine neue Tochter
Brautpaar & Geschwister
Wenn es Geschwister gibt ist das eine schöne Option
Brautpaar & Trauzeugen
Neben dem Brautpaar oft die wichtigsten Personen
Braut & Trauzeugin/nen
Helfen/Hilft der Braut in jeder Situation
Bräutigam & Trauzeuge/n
Auch der Bräutigam braucht mal Hilfe
Braut & ihre Freunde
Endlich mal alle zusammen! Macht was draus
Bräutigam & seine Freunde
Macht was verrücktes, lasst den Bräutigam hoch fliegen!

Gerne bin ich euch behilflich!

Euer Hochzeitsguide & Fotograf

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All you need is love!
Auch wenn der Fokus hier stark auf "Braut und Bräutigam" ausgelegt ist, für mich zählt vielmehr was ihr füreinander empfindet. Die Chemie muss einfach stimmen. Ob Bräutigam und Bräutigam, Braut und Braut oder auch alle sonstigen Konstellationen und Geschlechter, das ist mir egal.